Oberalbertsdorf nw. Werdau
++Allgemein
- Amt:
- Zwickau
Oberalbertsdorf (Ober Albersdorff)
nw. Werdau - Einwohner:
- 13 besessene Mann, die sind alle dem Amt Zwickau lehen- und zinsbar, haben aber früher dem Kloster Cronschwitz zugestanden.
- Weiteres:
- Hufen:
- 17,5 Hufen
KarteLink zum HOV Gericht
Obergericht:
- Inhaber:
- Amt Zwickau
- Weiteres:
Erbgericht:
- Inhaber:
- Amt Zwickau
- Richteramt:
-
- Zum Richteramt:
- Die Gemeinde wählt einen Richter, den das Amt bestätigt.
- Dingstuhl:
- Oberalbertsdorf
- Zum Dingstuhl:
- Das Amt hat hier einen Dingstuhl, der ist dreimal jährlich zu hegen. Die Einwohner sind den Gerichtshaltern nichts zu geben schuldig.
- Weiteres:
Heerwagen
- Heerfahrtswagenort:
- Langenreinsdorf
- Leistung:
- Sie dienen dem Amt nach des Aufgebots Gelegenheit, so hoch sie erfordert werden. Darüber erlegen sie ihren Anteil zu Wagen, Pferden und Knechten, wie bei Langenreinsdorf verzeichnet ist.
- Bemerkung:
Abgaben
Empfänger |
Leistung |
Art |
Termin |
Maß |
Amt Zwickau | 1 ß 12,5 gr | Erbgeschoß | Walpurgis | |
| Bemerkungen: Übermaß: 2 gr 1 ah |
Amt Zwickau | 1 ß 12,5 gr | Erbgeschoß | Michaelis | |
| Bemerkungen: Übermaß: 2 gr 1 ah |
Amt Zwickau | 1 ß 47 gr 1 ad | Erbzins | Johannis Baptiste | |
| Bemerkungen: |
Amt Zwickau | 1 ß 47 gr 1 ad | Erbzins | Martini | |
| Bemerkungen: |
Amt Zwickau | 12,5 Scheffel Hafer | Erbgeschoß | Michaelis | altes Zwickauer Maß |
| Bemerkungen: Übermaß: 1 Sipmas [aber nach der festgestellten Summe von 13 Scheffeln 1 Sipmaß sind eigentlich 3 Sipmaß Übermaß] |
Abkürzungen: d = Pfennige (ad/nd = alte/neue Pfennige); fl = Gulden; gr = Groschen; h = Heller (ah/nh = alte/neue Heller); ß = Schock (60 Stück)
Lehenware
- Lehenware:
- Die Einwohner müssen von ihren Gütern, so sie erkaufen, verwechseln oder durch Todesfälle zu Fall kommen der Kirche zu Oberalbertsdorf 4 Pfennige zu Lehenware entrichten.
- Schreibgeld:
-
- Weiteres:
Kirche
- Pfarrort:
- Oberalbertsdorf
- Pfarrherr:
- Amt Zwickau
- Verfassung:
- Eingepfarrt: Filial in Niederalbertsdorf. - Darüber müssen die Hausgenossen, auch die, welche keinen 10. Hausgroschen oder Opfergeld geben, ein jeder, Mann oder Weib, dem Pfarrer jählich 1 gr, das Gesinde aber 0,5 gr geben.
- Einkommen:
- an Geld: 24 fl 12 gr; an Getreide: je 16 Scheffel Korn und Hafer
- Weiteres:
Quelle
- Archiv:
- Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden
- Locat:
- Loc. 38117, Nr. 3
- Amtserbbuch:
- Zwickau
- Seiten:
- 333-350