14 besessene Mann, darunter 5 Gärtner, von denen sind 3 Mann Heinrich von Einsiedel zu Gnandstein, 1 Mann dem Rat zu Penig und die anderen dem Rat zu Geithain lehen- und zinsbar.
Weiteres:
Hufen:
7,5 Hufen; jeder Gärtner ist für 1 Viertel angeschlagen
Heinrich von Einsiedel zu Gnandsteinüber seine Leute und deren Güter
Inhaber:
Rat zu Penigüber seine Leute und deren Güter
Inhaber:
Rat zu Geithainüber seine Leute und deren Güter
Richteramt:
Zum Richteramt:
Der Rat zu Geithain ordnet hier einen Richter, der auch auf die Gerechtigkeiten des Amtes achten muß.
Dingstuhl:
Bruchheim
Zum Dingstuhl:
Der Rat zu Geithain hat auch einen Dingstuhl im Ort für seine Erbgerichte. Die anderen Leute gehen dorthin, wohin sie von ihren Erbherren erfordert werden.
Weiteres:
Darein gehören aber keine offenen Schäden, noch Blutrünste oder Beulen, die aufbrechen.
Heerwagen
Heerfahrtswagenort:
Seelitz
Leistung:
Sie dienen dem Amt auf Erfordern neben denen zu Oberpickenhain mit 1 Fußknecht und erlegen darüber ihren Anteil nach Anzahl ihrer Güter zum Heerfahrtswagen, der in Seelitz steht.
Bemerkung:
Abgaben
Empfänger
Leistung
Art
Termin
Maß
Kirche zu Geithain
7 gr
Rat zu Geithain
3 ß 48 gr
Zins
Hospital zu Geithain
4 Scheffel Korn
altes Maß
Rat zu Penig
3,5 alte ß gr
Zins
Pfarrer zu Nauenhain
48 gr
Zins
Wolf von Ossa zu Ossa
24 gr
Zins
Wolf von Ossa zu Ossa
1 Scheffel Hafer
altes Maß
Wolf von Ossa zu Ossa
7 Reisten Flachs
Heinrich von Einsiedel zu Gnandstein
1 ß 44 gr 6 d
Zins
Heinrich von Einsiedel zu Gnandstein
4 Scheffel Hafer
neues Maß
Heinrich von Einsiedel zu Gnandstein
2 alte Hühner
Heinrich von Einsiedel zu Gnandstein
1 Kloben 6,5 Reisten Flachs
Nickel vom Ende zu Königsfelde
4 gr 4 d
Zins
Amt Altenburg
3 gr 4 d
Abkürzungen: d = Pfennige (ad/nd = alte/neue Pfennige); fl = Gulden; gr = Groschen; h = Heller (ah/nh = alte/neue Heller); ß = Schock (60 Stück)
Lehenware
Lehenware:
Lehenware geben sie ihren Erbherren nach Gewohnheit und altem Brauch.
Schreibgeld:
Weiteres:
Kirche
Pfarrort:
Ossa
Pfarrherr:
Verfassung:
Einkommen:
Weiteres:
Was sie dem Pfarrer über die gewöhnlichen Opfer geben, ist unter dem Einkommen dieser Pfarre verzeichnet.