Chemnitz (Haus Rabenstein) Höckericht (Heckericht) w. Chemnitz
Einwohner:
10 besessener Mann, darunter 9 Gärtner. Der Besitzer dieses Gutes [von Thumshirn] ist dem Amt lehen- und zinsbar, die Gärtner sind aber dem Inhaber des Gutes zugetan.
Weiteres:
[Abschrift des Lehenbriefs des Abts und Archidiakons zu Chemnitz für die Brüder Paul Christoph und Wilhelm Thumshirn über das Vorwerk Höckericht vom 14. September 1541; fol. 48a-50a.]
Hufen:
2 Lehen sind zu diesem Vorwerk gehörig; die Gärtner sind darin nicht begriffen, weil sie nur Häuslein und keine liegenden Gründe dazu haben
von Thumshirn (der junge Herr)in den Gärtnerhäusern
Richteramt:
Erblehnrichter
Zum Richteramt:
Dingstuhl:
Zum Dingstuhl:
Weiteres:
[Abschrift des Vertrages zwischen dem Abt zu Chemnitz und Hans von Lindenau über die Erbgerichte in den Gärtnerhäusern vom 18. Januar 1546; fol. 45b-47a.]
Heerwagen
Heerfahrtswagenort:
Freier Wagen des Klosters Chemnitz
Leistung:
Sie sind der Heerfahrtsdienste befreit, weil sie zum freien Wagen mit Pferden und Kenchten Doppelgeld [im Lehbrief auch Zweifachgeld] erlegen.
Bemerkung:
Abgaben
Empfänger
Leistung
Art
Termin
Maß
Amt Chemnitz
4 Scheffel Hafer
Erbzins
Martini
Amt Chemnitz
4 Scheffel Korn
Erbzins
Martini
Amt Chemnitz
4 Kapaune
Erbzins
Weihnachten
Abkürzungen: d = Pfennige (ad/nd = alte/neue Pfennige); fl = Gulden; gr = Groschen; h = Heller (ah/nh = alte/neue Heller); ß = Schock (60 Stück)
Lehenware
Lehenware:
Der Besitzer dieses Gutes muß, so oft die Lehen zu Fall kommen, den 10. Pfennig Lehenware geben. Das Gut kann allein auf männliche Erben vererbt werden, ansonsten fällt es dem Amt heim.
Schreibgeld:
Weiteres:
Kirche
Pfarrort:
Chemnitz (St. Nikolaus) [=Niklasgasse]
Pfarrherr:
Verfassung:
Einkommen:
Weiteres:
Was sie aber dem Pfarrer über die gewöhnlichen Opferpfennige geben, findet sich in der Visitationsordnung und Registratur im Amt.