Groitzsch w. Wilsdruff

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Allgemein

Amt:
Meißen
Groitzsch (Groetsch)
w. Wilsdruff
Einwohner:
8 besessene Hauswirte, darunter 3 Gärtner, von denen sind 7 Nickel von Schönberg daselbst und 1 Mann Hans von Heynitz daselbst lehen- und zinsbar.
Weiteres:
Hufen:
10,5 Hufen und 1 Viertel; davon sind 3 Hufen dem von Heynitz und die anderen dem von Schönberg lehnbar; 7,5 Hufen und 1 Viertel sind dem Amt schoßbar
KarteLink zum HOV

Gericht

Obergericht:

Inhaber:
Amt Meißen
Weiteres:

Erbgericht:

Inhaber:
Nickel von Schönberg zu Rothschönbergauf seiner Leute Güter
Inhaber:
Hans von Heynitz zu Heynitzauf seines Mannes Güter
Richteramt:
Zum Richteramt:
Dingstuhl:
Zum Dingstuhl:
Weiteres:
Darein gehören aber keine offenen Schäden oder Blutrünste.

Heerwagen

Heerfahrtswagenort:
Wagen der von Schleinitz (3 Wagen)
Leistung:
Sie müssen auf Erfordern mit 1 Fußknecht dienen und helfen neben den anderen Schleinitzer Untertanen zu 1 Heerfahrtswagen mit 4 Pferden.
Bemerkung:

Abgaben

Empfänger Leistung Art Termin Maß
Amt Meißen15 grErbgeschoßWalpurgis
Bemerkungen: Übermaß: 9 d
Amt Meißen6 dSchreibgeldWalpurgis
Bemerkungen: zum Erbgeschoß
Amt Meißen30 grErbgeschoßMichaelis
Bemerkungen: Übermaß: 6 d
Amt Meißen1 grSchreibgeldMichaelis
Bemerkungen: zum Erbgeschoß
Amt Meißen2 Scheffel KornErbgeschoßMichaelis
Bemerkungen: Übermaß: 1 Viertel [hier irrt der Schreiber, der falsch addiert und 1 Viertel als fehlend konstatiert]
Amt Meißen2 Scheffel HaferErbgeschoßMichaelis
Bemerkungen: Übermaß: 1 Viertel
Nickel von Schönberg zu Rothschönberg2 ß 57,5 grErbzins
Nickel von Schönberg zu Rothschönberg5 Scheffel KornErbzins
Nickel von Schönberg zu Rothschönberg5 SchulternErbzins
Nickel von Schönberg zu Rothschönberg13 HühnerErbzins
Nickel von Schönberg zu Rothschönberg4,5 ß EierErbzins
Pfarrer zu Tanneberg2 Scheffel KornErbzins
Pfarrer zu Tanneberg2 Scheffel HaferErbzins

Abkürzungen: d = Pfennige (ad/nd = alte/neue Pfennige); fl = Gulden; gr = Groschen; h = Heller (ah/nh = alte/neue Heller); ß = Schock (60 Stück)

Lehenware

Lehenware:
Sie geben von allen ihren Gütern keine Lehenware, nur wenn einer ein Lehen empfängt, gibt er dem Erbherrn 1 Groschen.
Schreibgeld:
Weiteres:

Kirche

Pfarrort:
Burkhardswalde
Pfarrherr:
Verfassung:
Einkommen:
Sie geben dem Pfarrer jährlich 5 Scheffel Korn und 1 Umgang Brot sowie die gewöhnlichen Opferpfennige, als für jede Person, die 12 Jahre geworden ist, 4 d.
Weiteres:

Quelle

Archiv:
Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden
Locat:
Loc. 40090, Nr. 165a
Amtserbbuch:
Meißen
Seiten:
759-778

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