Die geschworenen Schöffen dieses Dorfes müssen alle Fälle, die dem Obergericht anhängig sind, ins Amt einbringen. [Nachtrag: Zum 6. Februar 1704 wurden die Obergerichte an Hans Heinrich von Schönberg übertragen; fol. 314b.]
Erbgericht:
Inhaber:
Nickel und Heinrich von Staupitz zu Tanneberg
Richteramt:
Zum Richteramt:
Dingstuhl:
Zum Dingstuhl:
Weiteres:
Darein gehören aber keine offenen Schäden oder Blutrünste.
Heerwagen
Heerfahrtswagenort:
Leistung:
Sie müssen dem Amt Meißen auf Erfordern mit 2 gerüsteten Fußknechten dienen.
Bemerkung:
Abgaben
Empfänger
Leistung
Art
Termin
Maß
Amt Meißen
37,5 gr
Erbgeschoß
Walpurgis
Bemerkungen: Übermaß: 1 ad
Amt Meißen
1 gr 3 d
Schreibgeld
Walpurgis
Bemerkungen: zum Erbgeschoß
Amt Meißen
1 ß 15 gr
Erbgeschoß
Michaelis
Bemerkungen: Übermaß: 2 nd 1 ah
Amt Meißen
2,5 gr
Schreibgeld
Michaelis
Bemerkungen: zum Erbgeschoß
Amt Meißen
5 Scheffel Korn
Erbgeschoß
Michaelis
Bemerkungen: Übermaß: 1 Scheffel 3,5 Achtel
Amt Meißen
5 Scheffel Hafer
Erbgeschoß
Michaelis
Bemerkungen: Übermaß: 1 Scheffel 3,5 Achtel
Nickel und Heinrich von Staupitz zu Tanneberg
9 ß 28 gr
Erbzins
Nickel und Heinrich von Staupitz zu Tanneberg
16 Hühner
Erbzins
Nickel und Heinrich von Staupitz zu Tanneberg
9 ß 20 Eier
Erbzins
Abkürzungen: d = Pfennige (ad/nd = alte/neue Pfennige); fl = Gulden; gr = Groschen; h = Heller (ah/nh = alte/neue Heller); ß = Schock (60 Stück)
Lehenware
Lehenware:
Sie geben von ihren Gütern keine Lehenware, nur wenn einer ein Lehen empfängt, gibt er dem Erbherrn 1 Groschen.
Schreibgeld:
Weiteres:
Kirche
Pfarrort:
Tanneberg
Pfarrherr:
von Staupitz
Verfassung:
Einkommen:
an Erbzinsen: 7 alte ß 4 gr und dau 20 gr Erbzins von der Kirche; an Korn: je 30 Scheffel Korn und Hafer