Mohlis w. Meißen

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Allgemein

Amt:
Meißen
Mohlis (Muldewitz)
w. Meißen
Einwohner:
5 besessene Mann, die haben alle zu ihren Gütern liegende Gründe, und sind alle der Neuen Schule zu Meißen lehen- und zinsbar.
Weiteres:
Hufen:
14 Hufen; alle Hufen sind dem Amt schoßbar
KarteLink zum HOV

Gericht

Obergericht:

Inhaber:
Amt Meißen
Weiteres:

Erbgericht:

Inhaber:
Schule zu Meißen
Richteramt:
Zum Richteramt:
Der Richter muß vom Verwalter der Neuen Schule mit Wissen des Amtes geordnet werden.
Dingstuhl:
Mohlis
Zum Dingstuhl:
Die Neue Schule kann dort Erbgericht halten.
Weiteres:

Heerwagen

Heerfahrtswagenort:
(Schulwagen Meißen)
Leistung:
Die Untertanen der Neuen Schule und des Klosters zum Heiligen Kreuz, nämlich Präbschütz, Zschäschütz, Höfgen, 2 Mann zu Planitz, die Korbitzer, 2 Mann zu Oberjahna, 2 Mann zu Mehren, müssen dem Amt mit 5 Fußknechten, 1/2 Heerfahrtswagen, 2 Pferden dienen.
Bemerkung:

Abgaben

Empfänger Leistung Art Termin Maß
Amt Meißen1 ß grErbgeschoßWalpurgis
Amt Meißen2 grSchreibgeldWalpurgis
Bemerkungen: zum Erbgeschoß
Amt Meißen2 ß grErbgeschoßMichaelis
Bemerkungen: Übermaß: 2 gr
Amt Meißen4 grSchreibgeldMichaelis
Bemerkungen: zum Erbgeschoß
Amt Meißen8 Scheffel KornErbgeschoßMichaelis
Bemerkungen: Übermaß: 0,5 Scheffel
Amt Meißen8 Scheffel HaferErbgeschoßMichaelis
Bemerkungen: Übermaß: 0,5 Scheffel
Amt Meißen8 Fuder HolzErbzinsWeichfasten
Bemerkungen: machen untereinander eine Anlage und kaufen dann jede Weichfasten 2 Fuder, die sie ins Amt antworten
Schule zu Meißen8 ß 28 grErbzins
Schule zu Meißen40 HühnerErbzins
Schule zu Meißen6 ß 15 EierErbzins
Kapitel zu Meißen7 Scheffel 1 Viertel KornErbzins
Kapitel zu Meißen14,5 Scheffel HaferErbzins

Abkürzungen: d = Pfennige (ad/nd = alte/neue Pfennige); fl = Gulden; gr = Groschen; h = Heller (ah/nh = alte/neue Heller); ß = Schock (60 Stück)

Lehenware

Lehenware:
Sie geben von ihren Gütern keine Lehenware, nur wenn einer ein Lehen empfängt, gibt er dem Erbherrn 1 Groschen.
Schreibgeld:
Weiteres:

Kirche

Pfarrort:
Meißen (St. Afra)
Pfarrherr:
Verfassung:
Einkommen:
Sie geben dem Pfarrer von jedem Hof 6 d Stefansheller und 6 Eier und die gewöhnlichen Opferpfennige, als von jeder Person, die 12 Jahre geworden ist, 4 d.
Weiteres:

Quelle

Archiv:
Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden
Locat:
Loc. 40091, Nr. 165c
Amtserbbuch:
Meißen
Seiten:
560-579

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