17 besessene Mann, darunter 2 Gärtner; hierin ist der Richter auch begriffen. [Angabe zum Grundherrn fehlt hier; ergibt sich aber in der Beschreibung der einzelnen Mann; es ist das Amt Schellenberg]
Weiteres:
Hufen:
18 Hufen; darin ist die Hufe des Richters eingerechnet; die Gärtner aber haben keine Zugehörungen und sind nicht angeschlagen
In diesem Dorf ist ein Erbgericht, das ist aber nicht Lehengut, sondern Zinsgut; der Besitzer muß das Richteramt versorgen
Dingstuhl:
Schellenberg
Zum Dingstuhl:
Sie haben in diesem Dorf keinen Dingstuhl, sondern müssen zum Schellenberg zu Gericht gehen, sie geben keine Dingpfennige.
Weiteres:
Heerwagen
Heerfahrtswagenort:
Dorfschellenberg
Leistung:
Sie müssen dem Amt auf Erfordern mit 2 Mann dienen und erlegen ihren Anteil zum Heerfahrtswagen neben den Dörfern, die beim Dorf Schellenberg verzeichnet sind.
Bemerkung:
Abgaben
Empfänger
Leistung
Art
Termin
Maß
Amt Schellenberg
1 ß 12,5 gr 1 ad
Erbzins
Walpurgis
Amt Schellenberg
1 ß 12,5 gr 1 ad
Erbzins
Michaelis
Amt Schellenberg
12 gr
Mohngeld
Martini
Amt Schellenberg
26 gr
Erbzins
Martini
Bemerkungen: vom Fischwassern
Amt Schellenberg
26,5 Scheffel Korn
Michaelis
Altenburger Maß
Amt Schellenberg
28,5 Scheffel Hafer
Michaelis
Altenburger Maß
Amt Schellenberg
1 Nossel Fische
Vocem jocunditatis
Bemerkungen: von 1 Person
Jägermeister zu Zschopau, Reinhard von Reinsberg
3 ß 59 gr
Hainzins
Martini
Bemerkungen: den muß der Jägermeister verrechnen
Abkürzungen: d = Pfennige (ad/nd = alte/neue Pfennige); fl = Gulden; gr = Groschen; h = Heller (ah/nh = alte/neue Heller); ß = Schock (60 Stück)
Lehenware
Lehenware:
Sie geben keine Lehenware. Wenn einer ein Lehen empfängt, gibt er dem Richter des Dorfes 1 Groschen.
Schreibgeld:
Weiteres:
Kirche
Pfarrort:
Schellenberg
Pfarrherr:
Verfassung:
Einkommen:
Weiteres:
Was sie dem Pfarrer über die gewöhnlichen Opfer geben, verzeichnet die Visitationsordnung und Registratur im Amt.