[Nachtrag: Die Obergerichte sind Hans Jobst von Carlowitz gegen einen geringen Zins nach Befehl zum 1. Oktober 1710 überlassen worden; fol. 155a.]
Erbgericht:
Inhaber:
Hauboldt von Maltitz zu Elsterwerda
Richteramt:
Zum Richteramt:
Dingstuhl:
Zum Dingstuhl:
Weiteres:
Darein gehören aber keine offenen Schäden oder Blutrünste.
Heerwagen
Heerfahrtswagenort:
Wagen des von Maltitz zu Elsterwerda
Leistung:
Sie müssen ihren Anteil neben anderen Maltitzer Untertanen zu Heerfahrtswagen, Pferden und Knechten, mit denen ihr Herr dienen muß, nach Anzahl ihrer Güter erlegen.
Bemerkung:
Abgaben
Empfänger
Leistung
Art
Termin
Maß
Amt Meißen
22 gr
Erbgeschoß
Walpurgis
Bemerkungen: Übermaß: 7 d
Amt Meißen
9 d
Schreibgeld
Walpurgis
Bemerkungen: zum Erbgeschoß
Amt Meißen
29 gr
Erbgeschoß
Michaelis
Bemerkungen: Übermaß: 14 d
Amt Meißen
1 gr
Schreibgeld
Michaelis
Bemerkungen: zum Erbgeschoß
Hauboldt von Maltitz zu Elsterwerda
4 ß 17 gr
Erbzins
Hauboldt von Maltitz zu Elsterwerda
2 Kapaune
Erbzins
Hauboldt von Maltitz zu Elsterwerda
30 Eier
Erbzins
Kloster Döbeln
1 ß 13 gr
Kloster Döbeln
0,5 Scheffel Korn
Kloster Döbeln
5 Viertel Hafer
Kloster Döbeln
2 Hühner
Kloster Döbeln
30 Eier
Abkürzungen: d = Pfennige (ad/nd = alte/neue Pfennige); fl = Gulden; gr = Groschen; h = Heller (ah/nh = alte/neue Heller); ß = Schock (60 Stück)
Lehenware
Lehenware:
Sie geben von ihren Gütern keine Lehenware, nur wenn einer ein Lehen empfängt, gibt er dem Erbherrn 1 Groschen.
Schreibgeld:
Weiteres:
Kirche
Pfarrort:
Staucha
Pfarrherr:
Kloster Döbeln
Verfassung:
Einkommen:
Weiteres:
Sie haben in diesem Dorf eine sonderliche Pfarrkirche, die das Kloster Döbeln zu verleihen hat. Was sie dem Pfarrer über die gewöhnlichen Opferpfennige geben, gibt die Registratur im Amt Meißen an.