Im Dorf ist ein Lehenrichter, der geht vom Amt zu Lehen. Er darf in seinen Gerichten Hasen jagen, er darf frei schenken, wozu er das Bier aus den Städtlein des Amtes nach seinem Gefallen holt, und er hat Freiheiten wie die anderen Lehenrichter.
Dingstuhl:
Zum Dingstuhl:
Weiteres:
[Vgl. dazu auch die Pflichten, Dienste und Freiheiten des Richters fol. 469a-469b und 477b-478a.]
Heerwagen
Heerfahrtswagenort:
Sebnitz
Leistung:
Sie gehören zum Heerfahrtswagen nach Sebnitz und dienen dazu mit 1 Knecht mit Gereite, in der Not aber wie hoch man sie fordert.
Bemerkung:
Abgaben
Empfänger
Leistung
Art
Termin
Maß
Amt Hohnstein
31,5 gr
Frongeld
Bemerkungen: vom Lehenrichter für die Weinfuhren
Amt Hohnstein
35 gr
Erbzins
Walpurgis
Amt Hohnstein
1 ß 43 gr
Erbzins
Michaelis
Amt Hohnstein
9 Scheffel Korn
Erbzins
Amt Hohnstein
10 Scheffel Hafer
Erbzins
Amt Hohnstein
19 Hühner
Erbzins
Amt Hohnstein
2 ß Eier
Erbzins
Abkürzungen: d = Pfennige (ad/nd = alte/neue Pfennige); fl = Gulden; gr = Groschen; h = Heller (ah/nh = alte/neue Heller); ß = Schock (60 Stück)
Lehenware
Lehenware:
Hausgenossen: Wenn einer aus dem Lande wegzieht, gibt er das 20. ß gr zu Lehenware ins Amt. Wenn unter Geschwistern geteilt wird, gibt jede Person 10,5 gr Teilschilling.
Schreibgeld:
Weiteres:
Wenn der Lehenrichter zu Fall kommt und Erben vorhanden sind, geben die das beste Pferd ins Amt; gibt es keine Erben, fällt es der Obrigkeit zurück. Wer dieses Lehengericht empfängt, gibt 1 ß gr ohne Schreibgeld.
Kirche
Pfarrort:
Schandau
Pfarrherr:
Verfassung:
Einkommen:
Weiteres:
Was sie Pfarrer und Schulmeister geben, findet sich in deren Verzeichnis.