Döschütz sw. Großenhain

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Allgemein

Amt:
Großenhain
Döschütz (Deschwitz (Teschwitz))
sw. Großenhain
Einwohner:
10 besessene Hauswirte, darunter 1 Gärtner, die sind alle der neuen Schule zu Meißen lehen- und zinsbar.
Weiteres:
Hufen:
10,5 Hufen; der 1 Gärtner ist für 1 Viertel gerechnet
KarteLink zum HOV

Gericht

Obergericht:

Inhaber:
Schule zu Meißen vormals Kloster Seußlitz
Weiteres:

Erbgericht:

Inhaber:
Schule zu Meißenvormals Kloster Seußlitz
Richteramt:
walzend
Zum Richteramt:
Im Dorf hat die Schule ein walzendes Gericht.
Dingstuhl:
Döschütz
Zum Dingstuhl:
Es steht der Schule willkürlich zu, im Dorf Gericht zu halten.
Weiteres:

Heerwagen

Heerfahrtswagenort:
Leistung:
Sie dienen jetzt zur Schule gegen Meißen so, wie sie vordem einen Heerfahrtswagen nach Anzahl ihrer Güter im Kloster Seußlitz hatten halten helfen.
Bemerkung:

Abgaben

Empfänger Leistung Art Termin Maß
Amt Großenhain30 grErbgeschoßWalpurgis
Amt Großenhain1 grSchreibgeldWalpurgis
Bemerkungen: zum Geschoß
Amt Großenhain1 ß grErbgeschoßMichaelis
Amt Großenhain2 grSchreibgeldMichaelis
Bemerkungen: zum Geschoß
Amt Großenhain4 Scheffel KornErbgeschoßMichaelis
Bemerkungen: Übermaß: 0,5 Scheffel
Amt Großenhain4 Scheffel HaferErbgeschoßMichaelis
Bemerkungen: Übermaß: 0,5 Scheffel
Neue Schule zu Meißen4 ß 16 gr 4 dErbzins
Neue Schule zu Meißen11 Scheffel WeizenErbzinsaltes Maß
Neue Schule zu Meißen22 Scheffel GersteErbzinsaltes Maß
Neue Schule zu Meißen27 HühnerErbzins
Neue Schule zu Meißen3 ß EierErbzins
Neue Schule zu Meißen1 ß 22,5 Garben KornZehnt
Neue Schule zu Meißen1 ß 22,5 Garben HaferZehnt
Lehen St. Barbara30 grErbzins
Bemerkungen: gibt 1 Mann von einer Wiese
von Kittel zu Walda ("Gittel")2 grErbzins
Bemerkungen: Wegegeld

Abkürzungen: d = Pfennige (ad/nd = alte/neue Pfennige); fl = Gulden; gr = Groschen; h = Heller (ah/nh = alte/neue Heller); ß = Schock (60 Stück)

Lehenware

Lehenware:
Sie geben von ihren Gütern keine Lehenware, nur wenn einer ein Lehen empfängt, gibt er dem Erbherrn 1 Groschen.
Schreibgeld:
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Kirche

Pfarrort:
Kloster Seußlitz
Pfarrherr:
Verfassung:
Einkommen:
Sie geben dem Pfarrer nichts als die jährlichen 4 Opferpfennige.
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Quelle

Archiv:
Sächsisches Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden
Locat:
Loc. 40085, Nr. 116 a
Amtserbbuch:
Großenhain
Seiten:
288-313

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